Zeugenschutz...
Laut Defenition umfasst der Begriff Zeugenschutz als
Sammelbegriff sämtliche staatliche Maßnahmen, Zeugen vor, in und nach
einem Strafverfahren selbst und/oder deren Identität zu schützen.
Hätt ich früher gewusst in was ich da hineingerate, dann hätte ich sicherlich vieles anders gemacht.
Meine Reise begann in Los Santos, hier bin ich geboren und aufgewachsen. Nachdem meine Eltern bei einem Boots-Unfall ums Leben kamen war ich auf mich allein gestellt. Ich wusste nicht was ich mit mir anfangen sollte und so gerat ich auf die schiefe Bahn. Ich packte meine Sachen und zog nach San Fierro um mich die S.F. Rifa anzuschließen.
Nach einigen Aufnahmeprüfungen und zähen Wochen um anerkannt zu werden konnte ich mich stolz zur "La Familia" zählen. Hier war ich angekommen, hier war meine Familie und ich fand gute Freunde.
Nach einiger Zeit jedoch verstrickten sich immer mehr Mitglieder in dubiose Geschäfte und es starben Menschen. Das konnte und wollte ich nicht mehr mitmachen. Es tat weh meine Familie zu verlassen, die mich doch einige Jahre so stark begleitet hatte.
Ich zog wieder nach Los Santos um aus dem Milleu zu flüchten und wieder auf den rechten Weg zu führen. In mehreren staatlichen Stellen versuchte ich mein Glück, ob im Rettungsdienst, oder bei der Fahrschule. Aber so wie alles in meinem Leben sollte es scheitern. Bis ich IHM über den Weg lief. Meinem "Bruder", der Mensch den ich am meisten vertraute und den ich am Meisten respektierte. Er war natürlich nicht mein richtiger Bruder, aber er war mein Seelenverwandter. Wir schlugen uns durch die Stadt und gingen zusammen durch dick und dünn, bis sich unsere Wege plötzlich trennten.
Das Straßenleben ging für mich nicht mehr und ich fand mich Nachts in San Fierro wieder, im Regen, vor der Tür der San Fierro Rifa und bettelte, dass sie mich wieder aufnehmen würden. Doch so wie ich es mir vorstellte wurde es nicht. Der Anführer hatte aufgegeben und es herrschte das Reine Chaos bis eine wirklich coole "Sau" die Leine in die Hand nahm und alles wieder aufbaute. Ich versuchte mich so gut es ging einzubringen und ihm zu helfen und so kam es, dass ich gemeinsam mit einer Freundin die linke und die rechte Hand dieses Mannes wurden.
Doch wie es so in allen Familien ist gab es auch hier wieder Streit und ich flüchtete. EIn postives hatte dies jedoch, ich fand meinen "Bruder" wieder, der zwischenzeitlich ebenfalls bei einer Mafia gelandet war.
In meiner Zeit zwischen Los Santos und San Fierro habe ich viel erlebt, ich hatte Affären die ich niemals hätte haben dürfen, Affären die mein Leben nur noch mehr zerstörten.
Mit Hilfe meines Bruders fand ich wieder den Weg zu mir, dem Weg zu meinem Ich!
Ich ging durch die Straßen und überlegte was ich wirklich wollte. Und so kam es, dass ich meine Bewerbungsunterlagen zusammensuchte und mich der SAN News Corp. anschloss. Endlich hatte ich meinen Bestimmung, bis zu dem Tag der alles änderte.
Ein Anruf veränderte mein Leben...
Ich sollte zu dem Tatort einer Schießerei fahren um die Erste vor Ort zu sein, damit unsere Zeitung als erstes einen Artikel hatte.
Sofort machte ich mich auf den Weg und fuhr in meinem Sultan so schnell ich nur konnte zum Ort des Gesehen.
Noch vor Ort sah ich wie einer der Regierungsbeamten in einem Meer von Leichen stand und mit einem Banden-Chef Drogen verstaute. Ich versuchte mich leise zu entfernen, doch in meiner Tollpatschigkeit stieß ich gegen Faß und verursachte so einen starken Lärm, dass die beiden auf mich Aufmerksam wurden. Scheiße was sollte ich jetzt tun? - So schnell wie möglich verschwinden. Sie fingen an auf mich zu feuern, Gott sei Dank kurvte in diesem Moment mein Bruder vor und so konnte ich mich retten.
Tja und nun bin ich hier... ich war 4 Jahre im Untergrund und nun bin ich wieder hier.
Eine neue Identität.
Ein neues Aussehen.
Ganz von Vorne anfangen.
Aller Anfang ist schwer und niemand wird wissen wer ich ja war.
Es schmerzt alte Freunde zu sehen und zu wissen sie dürfen nicht erkennen wer du wirklich bist....